„Wir sind der generationsgerechte Weg.“

im Gespräch mit Lena Mertens & Philipp Özren

Mit einem Swipe kann man seine Traumpartnerin oder seinen Traumpartner finden. Oder seine Traum-Ausbildung. Und zwar mit StickTo, einem generationsgerechten Weg, um an Informationen zur Berufsorientierung zu kommen – wie die Gründer es selbst beschreiben – oder einer Art Dating-App für die Ausbildungssuche – wie ältere Generationen sagen. In der App werden alle 1.300 in Deutschland anerkannten Berufe auf sogenannten Jobkarten kurz vorgestellt. Ein Swipe genügt und die User:innen können ihr Interesse zeigen. Die Unternehmen stellen einen typischen Arbeitsalltag vor und bieten niedrigschwellige Kontaktmöglichkeiten an. Perfekt für Schüler:innen, die kurz vor dem Abschluss stehen und noch nicht wissen, welchen beruflichen Weg sie einschlagen wollen. Genau vor diesem Problem standen auch Julian Risse und Philipp Özren, Gründer von StickTo. Ihre Idee: eine generationengerechte Möglichkeit für die berufliche Orientierung zu schaffen. Offensichtlich eine Marktlücke. Denn schon nach kurzer Zeit kann sich StickTo über mehr als 30.000 User:innen freuen.

Staatssekretärin Julia Carstens hat im Podcast „Zukunftstalk“ Gründer Philipp Özren und PR-Managerin Lena Mertens getroffen und dabei erfahren, warum StickTo nicht nur für junge Menschen perfekt ist, warum der echte Norden ein guter Standort zum Gründen ist und was für die beiden #WorkBeachBalance bedeutet.

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Julia Carstens: Eine Dating App für die Ausbildungsplatz-Suche, das ist die Idee hinter StickTo, einem erfolgreichen Startup aus Schleswig-Holstein. In der App können sich junge Leute über Berufe informieren und mit einem Swipe ihr Interesse zeigen. Ich spreche heute mit Gründer Philipp und PR-Managerin Lena darüber, wie sie auf die Idee zu StickTo gekommen sind. Für wen sie die App installiert haben und warum man im echten Norden sein Startup gründen sollte. Heute spricht also ein Millennial mit der GenZ. Ich bin Julia Carstens und freue mich auf den Podcast

Einspieler: Zukunftstalk mit Julia Carstens, der Podcast für alle, die neugierig sind und tiefer in die Zukunftsthemen Schleswig-Holsteins eintauchen möchten. Zu Gast sind Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Sie nehmen uns mit in ihre Spezialgebiete, geben uns faszinierende Einblicke in ihre langjährige Arbeit und sorgen so für den einen oder anderen Aha-Moment. Außerdem erzählen sie ihre persönliche Erfolgsgeschichte. Viel Spaß beim Reinhören und Staunen!

Julia Carstens: Hallo Lena, hallo Philipp! Schön, dass ihr hier seid. Bevor wir in unser Gespräch so richtig einsteigen, vielleicht könnt ihr euch kurz vorstellen und sagen, weshalb wir uns hier heute eigentlich treffen.

Lena Mertens: Ja, gern, ich bin Lena. Ich bin bei StickTo für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Darunter fällt zum einen die klassische Pressearbeit, aber auch natürlich, das Unternehmen vorzustellen bei Veranstaltungen, Schulworkshops oder wie im Podcast, wie heute, die Social Media Planung. Aber generell muss man sagen, im Startup kann man sich überall auch mal einbringen und alles mal ausprobieren. Und genau, ich habe 2020 Abi gemacht in Bargteheide, und daher kenne ich auch Philipp, also kann ich direkt einmal übergeben.

Philipp Özren: Ja, ich bin Philipp, 22 Jahre alt, und einer der Gründer von StickTo. Lena hat es ja schon sehr schön zusammengefasst. Wir kennen uns aus der Schule, hatten auch dieses Problem, was alle eigentlich haben. Was mache ich nach der Schule, was kann passieren, was gibt es für Möglichkeiten und haben daraus StickTo entwickelt.

Und ich habe eben schon eingangs gesagt, es ist eine Art Dating-App für die Ausbildungssuche. Also, ihr wart viel auf Tinder unterwegs und habt euch dann gedacht, was kann man denn noch mit der Idee machen, oder wie seid ihr darauf gekommen? Und was hat es eigentlich genau mit dieser App auf sich?

Philipp Özren: Hat es tatsächlich nicht, ich war noch nie auf Tinder angemeldet, kann ich dazu einmal sagen. Aber dieser ganze Swipe-Mechanismus ist natürlich etwas, was sehr, sehr beliebt ist und was gut funktioniert, wenn man da durchwischt. Das macht Spaß, das hat so ein bisschen diesen Gamification-Ansatz. Informationen können schnell und gut aufgenommen werden, ist natürlich gerade für diese junge Generation schöner als ein dickes Buch mit 300 Seiten, und los geht‘s, mach mal, soweit sind wir da generationsgerecht unterwegs.

Was kann ich da jetzt genau machen? Also wenn ich mir vorstelle, ich bin irgendwie gerade mit der Schule fertig oder werde jetzt potenziell bald fertig, und überlege mir: Mensch, was mache ich denn eigentlich beruflich? Und in der Tat erleben wir das ja oft im Land, wenn wir rumfahren und mit Leuten sprechen, dass sie sagen, also, die Flut der Möglichkeiten ist ja sehr, sehr groß. Es gibt ein großes Angebot auch an Ausbildungsberufen oder auch an anderen Möglichkeiten. Was bietet mir denn eure App? Also was würde mir da persönlich zugute kommen? Also wie könnte ich davon profitieren?

Lena Mertens: Also einen grundsätzlichen Überblick über alle Berufe, die es in Deutschland gibt, also alle anerkannten Berufe, und man kann sich dann anhand von Jobkarten, so nennen wir das, durch die Berufe durchswipen und dadurch spielerisch alles kennenlernen. Und beim Swipen entwickeln sich quasi die Interessen. Das heißt, die App merkt: Okay, hey, das hast du deswipt, das findest du also cool. Also schlage ich dir als nächstes vielleicht den Beruf vor, und so kann man leicht seine Interessen herausfinden und sich eben Berufe speichern, die einem gefallen, und auch Unternehmen. Also aufgrund der Interessen wird man dann nämlich zu Unternehmen gematcht, die dazu passen können, vom Interessensbild also jetzt einmal ganz grob gesagt.

Und das heißt, ich gehe in die App, und dann fragt mich die App, magst du gerne Lesen oder wie kann ich mir das vorstellen? Also was passiert, wenn ich die App öffne?

Lena Martens: Eigentlich gehen wir direkt rein. Man sieht sofort den ersten Beruf und kann sofort anfangen durchzuswipen, weil wir gemerkt haben, hey, das ist eigentlich ganz cool, um erst mal selber ein Gefühl dafür zu bekommen, finde ich das interessant oder eher nicht, und dazwischen stellen wir dann auch noch Fragen, Interessensfragen wie zum Beispiel, genau, liest du gerne, also in die Richtung, und damit verfeinern wir quasi das Interessensprofil dann nochmal

Und so matcht man quasi junge Interessentinnen und Interessenten auch teilweise mit Unternehmen. Und wenn wir im Land unterwegs sind, wird uns oft gespiegelt, auch von Unternehmerinnen und Unternehmern, das es ja gar nicht so einfach ist, immer an diese GenZ heranzukommen. Da wird dann öfter mal von den jungen Leuten gesprochen, und das ist ja nicht so ganz einfach, weil die haben ganz eigene Vorstellungen und wollen irgendwie ihr Privatleben auch mehr in den Vordergrund stellen, und das sind so Dinge, die einem auch oft gespiegelt werden. Ich glaube, es macht Sinn, ein bisschen ein differenzierteres Bild zu zeichnen. Wie habt ihr denn die Interessen oder die Möglichkeiten integriert in die App, die speziell jetzt zum Beispiel auch die GenZ ansprechen an der Stelle?

Philipp Özren: Also, wir haben natürlich in der App alle Berufe, die es offiziell gibt, in Deutschland, das sind über 1.300, also echt eine ganze Menge, und haben dort sehr darauf geachtet, dass wir gucken, in welchen Feldern sind die unterwegs. Was könnte wie spannend sein und haben immer beispielhafte Tagesabläufe drauf auf den Job Karten, da kann man dann gucken, ja, wie könnte so ein Berufsalltag denn aussehen? Natürlich ist das immer nur beispielhaft. Jeder Tag ist anders. Das ist klar, aber das geht schon mal in die Richtung, dass man sehen kann, könnte das, was für mich sein, ist das interessant für mich, kann ich mir das vorstellen, so zu arbeiten, auch zu den Zeiten, und so auf die Bedürfnisse der jungen Generation einzugehen, bei der häufig diese Grundorientierung noch völlig fehlt. Wir hören häufig - solche Sachen wurde ja gerade angesprochen - die Generation will dies, will das, möchte so und so viele Stunden nur arbeiten. Wenn wir in den Schulen unterwegs sind und wir sind viel in den Schulen unterwegs, dann ist das das seltenste, was wir hören. Ich kann mich bisher nicht erinnern, das jemals gehört zu haben, dass ein Schüler zu mir sagte: Oh, ich möchte aber später nur die 30-Stunden-Woche oder was auch immer. Im Gegenteil, die wollen erst mal herausfinden, was geht, überhaupt, was kann ich überhaupt machen, wofür mache ich das, und dann sind sie auch bereit, so erleben wir es immer wieder, zu arbeiten.

Lena Mertens: Ich merke das ja auch. Also dadurch, dass wir auch Teil der GenZ sind, merken wir den Vergleich natürlich immer stark, der da hergestellt wird, gerade wenn wir jetzt zum Beispiel auf Veranstaltungen unterwegs sind oder so. Man hört immer wieder irgendwo Aussagen, wie “die GenZ möchte ja nicht mehr arbeiten, Die jungen Leute haben keine Lust“ - was du eben auch meintest - und ich sitze dann da und würde mir am liebsten ein Megafon nehmen und einmal sagen, hey, wir sind da, wir kommen auch nach und wir sind aktiv, und es trifft eben nicht auf alle zu, und ich glaube, dass die Generation auch gar nicht so unterschiedlich sind zueinander. Nur halt, dass wir aufgewachsen sind mit den digitalen Medien, und dass das unser Weg ist, quasi an Informationen zu kommen und die zu recherchieren. Und genau den Weg gehen wir eben auch mit StickTo und sagen, hey, wir sind der generationsgerechte Weg, um an Informationen zur Berufswahl zu kommen.

Einen Unterschied hat man ja gerade schon gemerkt. Ich als Millennial habe die ganze Zeit Gen Z gesagt, ich habe schön vermischt Generation Z, und GenZ aber du hast es jetzt noch mal klargestellt, das ist gut. Aber wie seid ihr denn, Philipp vielleicht, auf die Idee gekommen? Du bist ja einer der Gründer. Also, vor welchem Problem standet ihr denn selber? Also, wie seid ihr überhaupt auf die Idee gekommen, diese App zu machen?

Philipp Özren: Also, wir haben ja vor vier Jahren Abitur gemacht, das ist noch gar nicht so lange her, und gegen Ende der Schulzeit hatten Julian, mein Mitgründer und ich, wir sind gut befreundet seit dem Kindergarten, im Endeffekt bin ich den nicht losgeworden. Aber wir standen vor diesem Problem. Wir merkten, okay, die Schulzeit ist jetzt bald vorbei, das geht ganz knallhart aufs Ende zu. Was kommt dann? Keine Ahnung? Dann haben wir so ein bisschen geschaut, haben andere Klassenkameraden von uns Ahnung? Nö, weiß ich nicht, keine Ahnung. Gibt immer einen, der will irgendwie Lehrer werden oder so. Wir haben Umfragen gemacht. Wir waren schon immer sehr so projektbegeistert, haben Jugend forscht und solche Geschichten gemacht, haben dann geguckt mit Umfragen sowohl bei uns in der Schule als auch an Schulen überall in Deutschland, wo wir Bekannte hatten, hatten einige 100 Teilnehmer, und die sagten dann, wir wissen es alle auch nicht, also über 75 Prozent haben angegeben „überhaupt keine Ahnung“. Völlig orientierungslos. Da haben wir gesagt, das kann doch nicht sein, dass es da keinen generationsgerechten Weg gibt. Da muss doch mal etwas gemacht werden und etwas aus unserer Generation heraus. Natürlich, es gibt verschiedene Angebote, das ist auch gut, die haben auch ab einem gewissen Stadium alle ihre Daseinsberechtigung. Aber dieser erste Schritt, dieses, was gibt es überhaupt, wie läuft das da ab? Diese Grundorientierung fehlte, auch mit dem Thema Interessen. Ich konnte damals auch nicht sagen, was interessiert mich überhaupt. Wenn wir heute in den Klassen stehen, frage ich ja, was interessiert dich überhaupt? Keine Ahnung, Sport oder so, vielleicht. Das ist dann das meiste. Das heißt, dieser ganze erste Schritt, erst mal zu gucken, wohin könnte das gehen, was könnte überhaupt was für mich sein? In welche Richtung? Das war überhaupt nicht abgebildet, haben wir gesagt, da muss auch jemand was machen, und am besten aus unserer Generation heraus, sonst spricht man da wieder einander vorbei.

Und das heißt, ihr fühltet euch nicht gut abgeholt von normalen Stellenausschreibungen, die ihr euch wahrscheinlich angeguckt habt und ihr habt euch überlegt, was könnte man da machen? Das hat euch nicht wirklich angesprochen oder wie war das?

Philipp Özren: Stellenanzeigen sind gut. Man kann Stellenanzeigen auch richtig schön machen, das ist alles super. Aber damit ich in den Stellenmarkt gehe und wirklich gucke, was könnte etwas für mich sein, muss ich erst mal wissen, in welche Richtung das geht. Natürlich kann ich auch einfach auf Stellenmarkt gehen und könnte mich da orientieren. Klappt aber in der Praxis - so kriegen wir es immer wieder mit und kriegen es auch rückgemeldet - nicht sonderlich gut. Also, das ist keine Entscheidung, die man dann fällt, die wirklich sehr, sehr gut begründet ist, und man guckt dann ja, was ist das Angebot, was passt davon am meisten. Schöner ist es ja, wenn man erst mal guckt, was geht im Allgemeinen, welche Interessen habe ich, welche Berufsbilder, welche Berufsrichtung finde ich spannend, und dann sagt, so, jetzt hab ich hier meine Jobkarten bei StickTo abgespeichert, das finde ich spannend, sowas könnte es sein, und dann gucke ich, hier gibt es das und das, das ist genau in dem Bereich, und dann ist die Wahl auch begründeter und besser.

Okay, und könnt ihr einmal beschreiben, wie arbeitet ihr dann konkret mit Unternehmen auch zusammen?

Lena Mertens: Unternehmen können bei uns eigene Karten haben, auf denen sie sich eben zeigen können. Darauf sagen sie dann, was sie machen, wer sie eigentlich sind, können auch ihre Vision nochmal da unterbringen, Video und Foto einbringen und auch sagen, hey, Okay, wir haben in dem Bereich so viele Leute, die da arbeiten, da hat man ja oft gar keinen Einblick rein, und natürlich zeigen sie, welche Stellen sie haben. Praktika, duales Studium, Ausbildung, und dann kann man sich auf der Karte eben direkt bewerben oder auch erst mal anonym eine Frage stellen, weil wir haben gemerkt, dass viele junge Menschen erstmal Angst haben, vor diesem ersten Schritt Fragen zu stellen, eine E-Mail zu schreiben oder mal anzurufen, und genauso machen wir das. Und die Karten werden genauso wie die normalen Jobkarten, wo die Berufsbilder an sich zu sehen sind, angezeigt, und man kann sich dann eben auch entscheiden und sie swipen.

Okay, das heißt, niedrigschwellige Kontaktaufnahmen…

Lena Mertens: Genau, es so einfach wie möglich machen und auch irgendwo ja, so freundlich wie möglich, weil oft hat man ja dieses Bild: Okay, das ist irgendwie ein Unternehmen, als Schülerin oder Schüler weiß man ja vielleicht gar nicht, wie kann man die ansprechen. Wollen die das? Und ich glaube, da ist eine große Differenz, also dass wir einfach gar keine Ahnung haben, wie das gehen kann, und so zeigen wir, hey, so könnt ihr es machen, dass es in Ordnung ist, und alle Seiten freuen sich.

Okay, also, Win-Win quasi. Ihr habt, die Jobkarten erwähnt. Was ist denn auf so einer Jobkarte in der App zu finden, und was wird mir als Nutzer dann angezeigt?

Lena Mertens: Im Grunde sieht man auf einer Jobkarte alles Wichtige zu dem jeweiligen Berufsbild. Das heißt, man hat alle Informationen, die man als erstes braucht, innerhalb von zehn Sekunden. Man sieht zum Beispiel, wie man zu dem Job kommt, also Ausbildung oder Studium. Wie ist da der Weg? Dann haben wir Skills, damit man sich so ein bisschen vorstellen kann, was könnte ich für den Beruf brauchen, angelehnt an Schulfächer, weil viele Schülerinnen und Schüler eben sonst noch gar keine Ahnung haben, wie man sich das vorstellen kann. Wir haben natürlich, was kann man ungefähr im Durchschnitt verdienen in dem Job. Ein Zukunftsindex, wo eben auch nochmal geschaut wird, wie zukunftssicher ist der Job, vielleicht wird auch noch Nachhaltigkeit und zukünftiger Bedarf einberechnet, und wir haben ganz wichtig, Tagesabläufe, weil viele haben eine total falsche Vorstellung davon, wie eigentlich so ein Alltag aussehen könnte. Und bei diesen Tagesabläufen können auch Unternehmen zum Beispiel sagen: Hey, für das Berufsbild, da möchten wir einen Tagesablauf einstellen. Das ist so der Grundüberblick über so eine Karte.

Also auch quasi auch nochmal eine Hilfe dahingehend, nicht unrealistische Erwartungen zu wecken, sondern zu sagen: Okay, das bietet der Job.

Philipp Özren: Ganz genau. Die Unternehmen zeigen dann, wie sieht das bei denen aus. Häufig kommt da der Einwand, aber nicht jeder Tag ist gleich. Das ergibt doch keinen Sinn. Das ist natürlich klar. Nicht jeder Tag ist gleich, aber es geht darum, dass man eine Grundidee bekommt und weiß, wohin kann es gehen. Welche Tätigkeiten erwarten mich, und da sind wir natürlich auch sehr glücklich, wenn Unternehmen uns Tagesabläufe einreichen, können Unternehmen kostenlos machen, und wir stellen die dann hoch.

Nochmal ein wichtiger Hinweis, alle Unternehmen meldet euch bei StickTo.
Ihr seid ja ein Startup, das in der Tat schon relativ viele auch Auszeichnungen gewonnen hat, also schon ziemlich erfolgreich ist. Wie viele User oder Aufrufe habt ihr denn so im Schnitt auf eurer App?

Lena Mertens: Stand jetzt haben wir 31.000 Nutzerinnen und Nutzer und Stand heute 4,7 Millionen Swipes von den Karten in der App, und daran sehen wir eben auch immer, die App wird genutzt, die machen das, und das ist so der Stand.

Ja, herzlichen Glückwunsch, das ist doch schon super! Ich meine dafür, dass ihr auch noch gar nicht so lange am Markt seid, ist das doch schon mal ein sehr guter Start, würde ich sagen. Und wie wollt ihr euch denn als Unternehmen, als eigenes Unternehmen dann auch weiterentwickeln, oder was ist euer Plan jetzt für die Zukunft?

Philipp Özren: Wir sehen natürlich, dass wir auf dieser ganzen Orientierungsebene noch einige Sachen machen können. Ich sagte das ja vorhin schon. Wir sind sehr, sehr viel in Schulen und kriegen da dann sehr wertvolles Feedback von Schülerinnen und Schülern, die uns wirklich ihre Sorgen mitteilen; Die sagen, das und das bräuchte ich vielleicht noch, das nehmen wir dann auf, entwickeln anhand dessen dann die App weiter, dass ist das eine, wir sind aber auch sehr mit den Unternehmen immer im Austausch und gucken, genau, was sind die Bedürfnisse der Unternehmen, wie kann man diese beiden Gruppen wirklich perfekt zusammenbringen? Was ist die Schnittstelle? Und genau, da sind wir dran. Wir haben, Lena hat es eben schon angesprochen, jetzt auch noch mehr Ideen und Aktionen in Richtung niedrigschwellige Kontaktaufnahme, dass man erst mal in Kontakt kommt und dann guckt, dass auch Praktikumsplätze gut vermittelt werden können. Auch das ist ja ein Riesenthema. Das ist das, wo sich das Ganze jetzt weiterhin entwickeln wird, dass diese Kontaktaufnahme immer einfacher und niedrigschwelliger wird.

Und wir sprechen jetzt auch schon immer so ein bisschen über die jungen Leute. Wie ist denn da eure Einschätzung? Welche bestimmten Bedürfnisse sind denn da, oder wie muss man die Ansprache vielleicht anders gestalten, auch bei der Jobsuche? Weil wir haben ja schon die Situation, dass viele Unternehmen im Land händeringend nach Personal suchen, und manchmal hat man den Eindruck, viele wissen gar nicht so richtig, was ist denn der richtige Kanal? Wie kann ich das denn machen? Klar, kann man sich, haben wir gerade gehört, an euch wenden und eine Karte für sich selbst erstellen. Das ist das eine. Aber wie kann ich denn die junge Generation heutzutage ansprechen? Worauf kommt es denn an? Lena, du hast schon einmal ausgeführt, aus deiner Sicht ist der Unterschied vor allem diese digitale Teilhabe oder das Aufwachsen mit allem, was digital ist, und ich würde sagen, dass es in meiner Generation, ich werde jetzt 35, auch schon ein bisschen so, wahrscheinlich in der Generation Z, noch ausgeprägter. Aber was ist der Unterschied? Was müssen Unternehmen beachten, wenn sie die jungen Leute für sich gewinnen wollen?

Lena Mertens: Im Endeffekt ist es wichtig, authentisch zu sein und eben auch zu sagen, wofür man steht. Und wer sind eigentlich die Leute hinter diesem Gebilde, diesem Unternehmen? Und da sieht man ja vor allem viel auf Social Media, zum Beispiel, das Unternehmen eigene Accounts haben, und die, die es richtig gut machen, die machen keine Werbung, die packen nicht überall ihr Logo drauf, sondern die sind einfach sie selbst, und es werden einzelne Leute aus dem Unternehmen gezeigt, die ihren Alltag zum Beispiel filmen und zeigen, was sie machen. Natürlich, auf Social Media gibt es viel, was auch sehr lustig oder sehr albern sein kann und manche Dinge, Achtung Jugendwort, sehr cringe sein können. Aber genau, damit das eben nicht passiert, ist es wichtig, dass man immer authentisch bleibt, und ich glaube, das ist der größte Punkt: nahbar sein, authentisch und die Leute auch an sich ranlassen.

Nun seid ihr ja beide auch noch nicht so alt, und wie sieht denn euer Alltag so aus? Denn ich weiß, dass ihr beide noch studiert, und wie meistert ihr den Alltag zwischen Uni und den Unternehmen? Das ist ja auch nicht so ganz einfach.

Philipp Özren: Ja, es ist tatsächlich nicht so ganz einfach. Ich hatte mehrfach versucht, mir so richtige Pläne zu machen. Ich mache dann das und dann das und so weiter und so fort. Aber das ist nicht so leicht, weil es kommt dann immer mal was rein, und das muss man zuerst machen. Das geht nicht so gut. Aber das man immer versucht, so ein paar Prioritäten für den Tag zu finden, was muss jetzt wirklich wie erledigt werden, so ein bisschen zu planen. Spontane Dinge passieren natürlich immer, aber dann kann man das ganz gut hinkriegen. Aber es braucht natürlich schon viel Zeit, viel Arbeit, und man muss auch auf ein bisschen Freizeit verzichten, soviel steht fest.

Lena Mertens: Definitiv, also, ich kann ja auch nur für mich sprechen, meinen Studiengang. Ich studiere Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation an der FH Kiel hier, und es ist sehr projektbezogen. Das heißt, natürlich kommt auch viel Organisation dann auf einen zu, dass man eben sagt, okay, ich habe jetzt meinen Uni Alltag, ich steh auf, mach Sport, geh zur Vorlesung, sitze dann da, habe schon vielleicht eine Mail, die ich für StickTo beantworten soll. Dann gehe ich nach Hause, bereite eine Präsentation für die Uni für den nächsten Tag vor, dann kommt noch ein StickTo-Meeting rein, und dann ist man schon so: Ach, ach ja, ich hab ja noch den und den Termin und fahr da und da noch hin, und ja, im Endeffekt wird es nie langweilig. Also, das kann ich definitiv sagen, ich glaube, wir sind alle sehr glücklich mit unserer Situation, aber man muss halt manchmal auch vielleicht studiumsmäßig in den sauren Apfel beißen. Shout-out auch an meine Betreuerin für mein eigenes Projekt, also sollte ich mich vielleicht mal wieder bei ihr melden. Nein, aber im Ernst, es ist eigentlich alles gut, solange man sich ein bisschen organisiert und sich auch darauf einlässt und Bock hat auf alles.

Ja, also auf jeden Fall ist das auch eine große Doppelbelastung. Vielleicht an dieser Stelle auch noch mal großen Respekt dafür. Das ist ja auch nicht selbstverständlich, dass man das beides so nebeneinander geregelt bekommt. Deshalb ist das, würde ich sagen, schon eine Leistung an sich, das alles so unter einen Hut zu bekommen. Wir haben jetzt viel über eure Zielgruppe, die junge Generation, gesprochen. Sprecht ihr denn in eurer App gezielt auch diese Generation eigentlich an, oder habt ihr auch andere Zielgruppen, oder wollt ihr das Weiterentwickeln hin zu anderen Zielgruppen? Wie ist da eure Planung?

Philipp Özren: Also grundsätzlich gehen wir natürlich gerade sehr auf dieses ganze Thema GenZ, junge Generation, Schülerinnen und Schüler, weil wir die einfach am besten verstehen. Da kommen wir raus aus der Zielgruppe. Wir sind viel in den Schulen, das ist der Hauptfokus und da ist bei den Unternehmen, ja auch das Interesse sehr hoch, für Azubis, Duales Studium und Co. Und wir sehen aber natürlich, wir kriegen da auch oft sehr nette Mails, dass auch Menschen, die schon im Berufsleben stehen, die App nutzen, um sich mal umzuorientieren, und dann sagen, ich möchte vielleicht was anderes machen, möchte mich verändern, ich brauche ein paar Impulse, ich gucke einfach mal vorbei, was soll passieren, schaden kann es ja nicht, und die dann sagen, ich habe da echt spannende Sachen gefunden. Haben wir schon, wie ich sagte, einige Mails bekommen, wo die Leute sagen, super toll! Oder im Internet auch Kommentare von Menschen, die jetzt nicht mehr Schülerinnen oder Schüler sind, sagen wir so, wenn die sagen, das ist total spannend, echt toll, dann sehen wir natürlich langfristig, dass man da was machen kann, auch bei diesem ganzen Thema Umorientierung und Co. Auf jeden Fall ist das auf dem Plan, haben wir auch Konzepte zu, aber jetzt gerade liegt der Fokus noch bei den Schülerinnen und Schülern.

Okay, ihr seid ja sehr junge Gründer bei uns in Schleswig-Holstein, und mich interessiert natürlich neben der Idee und wie ihr darauf gekommen seid. Das habt ihr eben schon beschrieben. Wie war denn euer Weg als Gründer eines Startups in Schleswig-Holstein, und kann ein Appell ausgesprochen werden, in Schleswig-Holstein zu gründen, und falls ja, warum und falls nein, warum nicht? Das würde mich natürlich an der Stelle sehr interessieren, wie euer Weg da war, was vielleicht auch Unterstützung angeht, die ihr erfahren habt als Gründer hier bei uns im Land.

Philipp Özren: Wir haben gute Unterstützung erfahren. Zum Beispiel waren wir ja beim Überflieger Wettbewerb damals, das war sehr spannend, da wurden wir vom Land ja im Endeffekt zusammen mit dem Verein Bay Areas in das Silicon Valley geschickt. Das hat uns sehr inspiriert. Wir waren bei der Gateway49, da ist das Land ja auch mit dabei. Gateway49 ist ein Accelerator Programm. Da können junge Unternehmen sich melden, bewerben, und wenn man angenommen wird, kriegt man zum einen finanzielle Förderung bis zu 30.000 Euro. Ich glaube, mittlerweile ist es ein bisschen mehr, muss man nachgucken. Interessant oder wahrscheinlich interessanter sind aber die Workshops. Dort kommt man mit echt extrem interessanten Experten in Kontakt, die einem Workshops geben und auch so immer als Ansprechpartner bereitstehen in verschiedenen Phasen und so auf den Markteintritt und Co. vorbereiten. Wir hatten natürlich das Problem, wir kamen frisch aus der Schule, dieses ganze Unternehmertum war uns nicht wirklich geläufig. In der Schule lernt man ja nicht wirklich, wie baue ich ein Unternehmen auf. Wir hatten da noch sehr, sehr viel zu lernen und da hat gerade dieses Accelerator Programm echt eine Menge gebracht. Was natürlich in Schleswig-Holstein dann sehr schön ist, ist, dass dieses Netzwerk sehr eng ist und man schnell die Kontakte bekommt. Man kommt schnell überall hin, denn die Gründerszene ist im Vergleich wahrscheinlich nicht riesig. Also, wir haben jetzt, wenn wir mit anderen Bundesländern vergleichen, nicht die riesigste Gründerszene, haben dafür aber eben eine gut vernetzte. Das kann ja auch Vorteile haben, und das merken wir auch immer wieder, dass dieses Netzwerk eben sehr, sehr stark ist.

Ihr habt gerade beschrieben, das ihr auch im Silicon Valley wart. Das ist ja auch nochmal dann eine ganz neue Erfahrung, wahrscheinlich, wenn man dann da ankommt und so ein bisschen die Luft drüben schnuppern kann. Aus meiner Perspektive ist es ähnlich so, wie du es beschreibst, dass die Vernetzung einfach sehr gut ist. Man kennt sich untereinander, und vor allem, was ich schätze, ist auch, wenn Absprachen getroffen werden, die Verbindlichkeit auch untereinander. Ist das vielleicht auch ein bisschen was anderes als, ich sag mal, „drüben“?

Philipp Özren: Wir waren jetzt ja nur eine Woche da, also wir haben jetzt nicht so extrem viel zum Thema Verbindlichkeiten dort mitbekommen. Aber was wir dort mitgenommen haben, ist auch dieses Thema Netzwerken, diese Offenheit, die doch recht ähnlich ist wie hier. Also das ist etwas, was mir auch sehr gut gefällt, dass wir alle sehr, sehr offen sind. Man spricht hier in Schleswig-Holstein mit anderen Gründern oder Leuten in der Szene, und da kommt immer gleich, ah, du machst das und das, wie wäre das, lern doch mal den und den kennen, ich gebe dir den Kontakt. Das war schon ähnlich, und das hat mir sehr gut gefallen.

Lena Mertens: Und ich glaube, was wir auch vor allem mitgenommen haben, ist, dass es da eine ganz andere Art von Fehlerkultur gibt, dass es okay ist, dass nicht alles gleich perfekt ist und dass wir nicht direkt die perfekte App-Version auf den Markt gebracht haben, sondern Feedback bekommen haben, um sie dann zu verbessern. Und ich glaube, genau das, diese Angst zu verlieren vor Fehlern, ist total wichtig. Gerade wenn man Unternehmen aufbaut.

Wolltet ihr dann vorher eher alles perfekt machen? Also habt ihr euch selber dabei erwischt, dass ihr quasi so weit geplant habt, wenn man so gedacht hat, und wenn wir jetzt auf den Knopf drücken, dann muss alles perfekt sein.

Philipp Özren: Definitiv, hat man das. Wir hatten wirklich das Problem, dass wir am Anfang, weil wir es auch nicht besser wussten, muss man dazu sagen, uns sehr haben leiten lassen von nicht so gut durchdachten Ideen. Wir hatten dann, hatte ich ja erzählt, diese Umfragen gemacht und hatten dann immer so ein paar Ideen, was könnte man machen für Features hier und da, und haben erst mal alles aufgenommen, haben gesagt, wir entwickeln das alles, das wird eine Riesen-App, die hat komplett alles, das wird das super Ding. Dann haben wir das entwickelt, Prototypen, uns war natürlich klar, dass wir erst mal testen müssen. Aber wir hatten Funktionen, die sich alle gewünscht hatten, zum Thema Ratschläge und Co, und wir hatten Funktionen, so soziale Netzwerk-Funktionen, weil sich das gewünscht wurde, dann natürlich die Jobkarten, im Profil noch viel mehr. Also, das war wirklich ein Riesen-Wirrwarr. Alles, weil irgendwer mal gesagt hat, ja, finde ich eigentlich ganz gut, da habe wir das gleich gemacht, und dann bringt man das auf den Markt. Wir hatten dann diesen Prototypen an den 2000 Leuten getestet, auch Feedback bekommen und merkten, ein Großteil der Funktion wird überhaupt nicht genutzt. Ergibt jetzt im Nachhinein auch alles Sinn. Wir sind dann tiefer reingegangen, haben auch mit Experten gesprochen aus diesem Gebiet, die uns das auch erklärt haben, warum, denkt doch das nächste Mal doch lieber so und so. Jetzt im Nachhinein gucken wir uns das an und denken, was haben wir nur getan, wieso? Aber da muss man natürlich durch, und wir wissen auch von anderen App-Entwicklern, auch teilweise wirklich schon großen Apps, die mussten alle genau die gleichen Schritte gehen. Jeder sagt dann immer, entwickle am Nutzer. Was das aber in der Praxis heißt, lernt man nicht aus dem Lehrbuch oder weil einer einem das irgendwie sagt, sondern das muss man wirklich einmal erfahren, und dann geht es aber auch wieder bergauf.

Ist ja auch ein Learning, und ich glaube, dass es in der Tat ein ganz wichtiger Punkt ist, dass man sich auch klarmacht, es muss nicht immer von vornherein alles super, perfekt sein, kann es wahrscheinlich auch gar nicht, sondern wie in jedem Unternehmen ergeben sich Änderungen, ergibt sich ein Pfad, auf den man sich ja gemeinsam auch begibt, als Team, den man dann gehen muss, mit wahrscheinlich Höhen und auch ein paar Tiefen vielleicht

Philipp Özren/ Lena Mertens: Definitiv.

Ihr habt es schon so ein bisschen verraten, ja auch von eurem relativ stressigen Alltag zwischen Uni und StickTo, und mich würde natürlich noch mal interessieren, weil wir ja ein Land sind zwischen den Meeren mit einer hohen Lebensqualität und den glücklichsten Menschen, und wir ja auch viele Gründerinnen und Gründer, Arbeitskräfte, Fachkräfte zu uns holen wollen. Was macht ihr denn so in eurer Freizeit? Was macht Schleswig-Holstein für euch vielleicht auch so als Freizeitland aus? Warum ist es gut, hier zu arbeiten und zu wohnen?

Lena Mertens: Ich glaube, dass die kurzen Wege zum einen ein großes Ding sind, vor allem für mich, weil es eben manchmal sein kann, dass ich an einem Tag in Kiel bin, dann treffe ich mich zum Kaffee mit einer Freundin in Lübeck, und dann habe ich aber noch einen Termin in Hamburg und bin wieder in der Heimat, und man kommt natürlich viel, viel rum, aber gleichzeitig kommt man an so viele so schöne Orte, und das auch auf relativ kurzen Wegen, muss man sagen, und was ich aber auch mache als Ausgleich, ich war im Sommer jeden Tag schwimmen, sei es Meer oder im See oder im Freibad nebenan, und ja, ich glaube, man muss sich auch immer so seinen Ausgleich auch suchen.

Philipp Özren: Das ist es auf jeden Fall, also diese Lage zwischen den Meeren, das ist natürlich goldwert und ich weiß auch aus anderen Bundesländern, dass das durchaus, nicht mit Neid, aber dass man immer sagt, ja Schleswig-Holstein, sehr schön, die Meere. Ich bin zwar nicht der große Schwimmer, aber trotzdem bin ich gerne am Meer, gucke mir das an, finde es schön, dieses Wellenrauschen, aber du hattest das ja schon gesagt. Die Schleswig-Holsteiner sind halt auch einfach glücklich, sind entspannt. Ich mag gern mal - wenn das ist und das gibt es ja häufiger so Angelegenheiten, wir kommen ja vom Dorf - solche Dorffeste, Übereinkünfte dort, man trifft sich, und das ist wirklich immer entspannt. Die Leute sind offen, entspannt. Also, es ist wirklich sehr schön. Zu sowas gehe ich gern, und ich denke, das ist in Schleswig-Holstein auch nochmal anders als in anderen Bundesländern.

Ja, Lena, Philipp, ganz herzlichen Dank, dass ihr hier wart, dass ihr gekommen seid, dass wir miteinander sprechen konnten, und dann wünsche ich euch noch einen angenehmen Resttag und hoffentlich nicht zu stressig. Vielen Dank.

Lena Mertens: Vielen Dank, Danke, dass wir da sein können, hat uns sehr gefreut.

Philipp Özren: Vielen Dank ebenso